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Aerob vs. Anaerob: Der Schlüssel zu deinem Trainingserfolg

Im Fitness- und Ausdauersport gibt es zwei Begriffe, die immer wieder auftauchen: aerob und anaerob. Aber was bedeuten diese Begriffe wirklich, und warum sind sie so entscheidend für dein Training? In diesem Blogpost tauchen wir tief in die Welt der Energiegewinnung ein und zeigen dir, wie du sowohl deine aerobe als auch anaerobe Kapazität verbessern kannst, um deine Leistung auf das nächste Level zu bringen.

Was bedeutet aerob?

"Aerob" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "mit Sauerstoff". Wenn wir von aerober Energiegewinnung sprechen, handelt es sich um die Art und Weise, wie dein Körper Energie produziert, indem er Sauerstoff verwendet. Dieser Prozess ist effizient und kann über längere Zeiträume aufrechterhalten werden, weshalb er besonders für Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen wichtig ist.

So funktioniert's: Bei aeroben Aktivitäten nutzt dein Körper Sauerstoff, um Kohlenhydrate und Fette in Energie umzuwandeln. Dieser Prozess findet in den Mitochondrien deiner Muskelzellen statt – den "Kraftwerken" deiner Zellen. Da diese Art der Energiegewinnung relativ langsam ist, eignet sie sich perfekt für länger andauernde, weniger intensive Aktivitäten, bei denen Ausdauer gefragt ist.

Vorteile des aeroben Trainings:

  • Verbesserte Ausdauer: Aerobes Training stärkt dein Herz-Kreislauf-System und erhöht die Effizienz, mit der dein Körper Sauerstoff nutzt.
  • Fettverbrennung: Da dein Körper bei aerober Belastung auch Fett als Energiequelle nutzt, kann dieses Training dabei helfen, Körperfett zu reduzieren.
  • Erholung: Aerobes Training unterstützt die Regeneration, indem es die Durchblutung verbessert und den Abtransport von Stoffwechselabfällen fördert.

Was bedeutet anaerob?

"Anaerob" bedeutet "ohne Sauerstoff". Bei der anaeroben Energiegewinnung produziert dein Körper Energie ohne den Einsatz von Sauerstoff. Dies geschieht, wenn du dich in einem sehr intensiven Training befindest, bei dem dein Körper schneller Energie benötigt, als sie durch den aeroben Prozess bereitgestellt werden kann. Typische Beispiele für anaerobes Training sind Sprinten, Krafttraining oder hochintensive Intervalltrainings (HIIT).

So funktioniert's: Bei anaeroben Aktivitäten greift dein Körper auf gespeicherte Energiereserven zurück, wie etwa Glykogen in den Muskeln. Da dieser Prozess schnell abläuft, kann er nur für kurze Zeit aufrechterhalten werden, führt aber zu einer schnellen Ermüdung und einem Anstieg der Milchsäure (Laktat) in den Muskeln.

Vorteile des anaeroben Trainings:

  • Kraft und Geschwindigkeit: Anaerobes Training verbessert deine Schnellkraft und Explosivität, was für kurze, intensive Anstrengungen wie Sprints oder Gewichtheben entscheidend ist.
  • Steigerung der VO2max: Durch anaerobes Training erhöhst du deine maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max), was deine Leistungsfähigkeit in allen Bereichen verbessert.
  • Verbesserung der anaeroben Schwelle: Dein Körper lernt, höhere Laktatwerte besser zu tolerieren und abzubauen, was es dir ermöglicht, intensivere Anstrengungen länger durchzuhalten.

Wie du beide Trainingsformen kombinierst

Die effektivsten Trainingspläne kombinieren sowohl aerobe als auch anaerobe Elemente, um ein umfassendes Fitnessniveau zu erreichen. Hier sind einige Strategien, wie du beides in dein Training integrieren kannst:

  1. Grundlagenausdauer aufbauen (aerob): Beginne mit längeren, moderaten Trainingseinheiten, die dein Herz-Kreislauf-System stärken und deine Ausdauer verbessern. Ein Beispiel wäre ein 60-minütiger Lauf in einem Tempo, bei dem du dich noch gut unterhalten kannst.

  2. Hochintensive Intervalle einfügen (anaerob): Ergänze dein Training mit kurzen, intensiven Intervallen, um deine Schnellkraft und anaerobe Kapazität zu steigern. Ein Beispiel wäre 8x200 Meter Sprints mit einer Minute Pause dazwischen.

  3. Fartlek-Training: Diese Kombination aus Tempo- und Dauerläufen erlaubt es dir, sowohl aerobe als auch anaerobe Systeme anzusprechen. Wechsle während eines 45-minütigen Laufs zwischen schnellen und langsamen Phasen.

  4. Pyramidentraining: Beginne mit kurzen, schnellen Intervallen, steigere die Dauer schrittweise und verringere sie dann wieder. So beanspruchst du beide Energiesysteme.

Warum es wichtig ist, beides zu trainieren

Wenn du nur auf aerobes Training setzt, riskierst du, in deinem Leistungsniveau zu stagnieren und nie dein volles Potenzial zu erreichen. Andererseits kann ein reines anaerobes Training schnell zu Übertraining führen und dich anfälliger für Verletzungen machen. Durch die Kombination beider Trainingsformen erzielst du das Beste aus beiden Welten: Du wirst ausdauernder, stärker und schneller.

Das perfekte Gleichgewicht finden

Aerobes und anaerobes Training sind zwei Seiten derselben Medaille und beide unerlässlich für ein ausgewogenes, leistungsfähiges Training. Indem du die Vorteile beider Ansätze nutzt, kannst du dein Fitnessniveau maximieren, Verletzungen vorbeugen und deine Ziele schneller erreichen.

Teste selbst, wie du durch die Kombination von aeroben und anaeroben Workouts dein Training optimieren und deine sportliche Leistung auf das nächste Level bringen kannst!

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